Über 200 Starts, 90 Stunden Flugzeit und von den Segelfliegern erreichte 1500 Streckenkilometer – hinter diesen nüchternen Zahlen verbergen sich viele schöne Momente, die die Mitglieder des Fliegerclub Rostock am langen Osterwochenende gemeinsam erleben konnten. Zwar waren die Temperaturen eher frostig als frühlingshaft, das hielt die Pilotinnen und Piloten jedoch nicht davon ab, nach der langen Winterpause endlich wieder die Lüfte zu erobern. Besonders die Segelflieger mussten wegen des Wetters bis jetzt ausharren, wurden jedoch nun durch die bereits recht kraftvolle Sonne mit reichlich Thermik für ihr Warten belohnt. So konnten einige Streckenflieger schon die ersten erfolgreichen Flüge für sich verbuchen. Viele Lizenzpiloten nutzten die Chance, bei einem Fluglehrer ihre Jahresüberprüfung zu absolvieren oder notwendige Flüge zur „Scheinerhaltung“ durchzuführen.
Aber nicht nur für erfahrene Piloten war das Wochenende
gewinnbringend, auch vier neue Flugschüler gingen das erste Mal „in die Luft“ und fühlten sich dort sichtlich wohl. Ein in der Ausbildung bereits fortgeschrittendes Mitglied der Jugendgruppe des FCR schaffte mit einem Fluglehrer seine Prüfungsstrecke von 100 Kilometern und ein weiterer Jugendlicher begann die Umschulung auf den Astir 77. Insgesamt gesehen war das Fliegen für fast alle Flugschüler an diesem Wochenende neu, denn der Bocian, das bisherige Schulungsflugzeug, hat ausgedient, und nun dürfen die Schüler im Puchacz ihre Runden drehen. Beäugt und beurteilt von den zwei frischgebackenen Fluglehrern, die vor kurzem ihre Ausbildung abgeschlossen haben und nun selbst Anderen das Fliegen beibringen dürfen.
Bleibt zu hoffen, dass die Saison auch weiterhin so erfolgreich verlaufen wird – mit vielen schönen Airlebnissen und many happy landings, wie es in der Fliegersprache heißt.



